Die Frauen des Frauenteams der IG Metall Weilheim sorgten auf der letzten Delegiertenversammlung im November 2024 für Nachdenkliches. Sie präsentierten verschiedene Sketche zum Thema „Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz“, die Themen wie Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, Altersdiskriminierung oder auch Hierarchieverhalten ansprachen. Wichtig war den IG Metall Frauen zu veranschaulichen, dass es auf ein respektvolles und solidarisches Miteinander ankommt und wir deshalb Grenzen des jeweils anderen wahrnehmen und akzeptieren sollten.
Gezeigt wurden kurze Szenen aus dem Arbeitsalltag mit verletzlichem Verhalten, herabwürdigender Ansprache und Vorurteilen und anschließend Szenen, wie es laufen könnte, wenn wir uns alle empathischer und konstruktiver gegenüber unseren Kollegen und Kolleginnen verhalten. Die Szenen zeigen Begegnungen, die jeder von uns schon tausendfach im Arbeitsleben erlebt hat.
Bei den gezeigten Szenen zur ehtnischen Herkunft haben sie herausgearbeitet, dass es eigentlich egal sein sollte, wo jemand herkommt und es in erster Linie darum gehen sollte Kontakt mit seinen Kollegen zu pflegen. Ebenso logisch führten uns die IG Metall Frauen beim Thema Alter vor Augen, dass auch ältere Kolleg*innen respektvoll behandelt werden möchten. Beim Thema Geschlechterdiskriminierung gibt es viele Facetten, der gezeigte Sketch konfrontierte uns mit der Sicht auf Frauen als das „schwache“ Geschlecht. Vor allen Frauen werden oft immer noch dumm angequatscht, angegafft, angegrabscht oder auch ganz allgemein auf ihr Geschlecht reduziert. Bei der letzten Szene hatten die Frauen das Thema sexuelle Belästigung aufgegriffen. Hier ging es den Frauen darum zu zeigen, dass auch Männer von sexueller Belästigung betroffen sein können.